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Stiftung zur Förderung ambulanter ärztlicher Versorgung in Thüringen

Der Ärztemangel im Bereich der niedergelassenen Ärzte drohte in Gotha vor fünf Jahren solch bedrohliche Ausmaße anzunehmen, dass die ambulante Versorgung der Gothaer Bürgerinnen und Bürger gefährdet war.

Als eine der Maßnahmen im Kampf gegen den Ärzteschwund wurde am 22. Juli 2009 die "Stiftung zur Förderung ambulanter ärztlicher Versorgung in Thüringen" gegründet, welche als gemeinnützige Stiftung den Zweck verfolgt, durch den Betrieb von Eigeneinrichtungen, die Unterstützung von kommunalen Angeboten zur Niederlassung in ländlichen Gebieten, die Unterstützung von Ärzten im Praktischen Jahr sowie Famulaturen in niedergelassenen Arztpraxen die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen bei der Erfüllung ihres Sicherstellungsauftrages zu unterstützen und mit ihr gemeinsam die Arztdichte zu erhöhen und die zum Teil langen Wartezeiten zu reduzieren.

Da acht Gothaer Ärzte das Rentenalter erreichten, stand für etwa 20.000 Patienten die medizinische Versorgung auf der Kippe. Dass dies nicht passierte, ist den Doktoren Uta und Joachim Dehmel, Helga Trautmann und Christine Jankowski zu verdanken. Mehr als zwei Jahre lang haben sie die Praxis im Rentenalter weitergeführt.

Zuletzt waren sie zu dritt für mehr als 6000 Patienten da. Jeder hatte an zwei Tagen der Woche Sprechstunde gehalten, hinzu kamen Bereitschaftsdienste.

 

Seit dem 2. Januar 2012 betreiben Dr. med. univ. Vaitsa Dimitriadou und Dr. med. univ. Werner Plörer als angestellte Ärzte die Allgemeinmedizinische Praxis der "Stiftung zur Förderung ambulanter ärztlicher Versorgung in Thüringen" als Eigeneinrichtung der KV Thüringen in Gotha. Es handelt sich hierbei um den dritten derartigen Praxisstart in Thüringen.